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Feedbackregeln

Nimm dir Zeit um Feedback zu geben, zu zuhören und zu coachen. Kommunikationsfähigkeit gilt als wichtigste Führungskompetenz. Versuche mal die u.a. Feedbackregeln anzuwenden.

 

1. Beschreibe die Tatsachen möglichst objektiv, basierend auf Beobachtungen und Vereinbarungen, und weisen Sie auf den „Vereinbarungsbruch“ hin.

-> «Mir ist aufgefallen, dass ...»

-> «Ich habe heute ein Email erhalten…»

 

2.a Artikuliere die (emotionale) Bedeutung: Was löst das unter 1. Beschriebene bei dir aus?

-> «Ich habe Sorge, dass ...»

-> «Ich bin darüber irritiert…»

 

und/oder   

 

2.b Weise darauf hin, welche/s deine Bedürfnisse mittels des Vereinbarungsbruchs missachtet wurde/n und welche Konsequenz/en das nun wiederum für dich hat.

-> «Ich bin als Führungskraft dafür verantwortlich…»

-> «In meiner Rolle als…»

 

3. Artikuliere klar, was nun dein Wunsch bzw. deine Erwartung ist.

-> «Ich würde mir wünschen, dass ...»

-> «Ich möchte daher, dass Sie …»

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer




"Was macht kommunikation so schwierig?"

Bild: Schulz von Thun Institut
Bild: Schulz von Thun Institut

Unmissverständliche Kommunikation ist der Idealfall, aber leider nicht die Regel. Woran das liegt lässt sich besser verstehen, wenn man sich das Kommunikationsquadrat (auch bekannt als Vier-Ohren-Modell) von Friedemann Schulz von Thun ansieht.

 

Demzufolge kann jede unserer Äußerungen entweder als eine Sachinformation, eine Selbstkundgabe, ein Beziehungshinweis oder ein Appell gesendet werden. Egal, was wir gesendet haben, hat der Empfänger die Möglichkeit unsere Botschaft auf genau diesen vier verschiedenen Ebenen zu empfangen. Wir reden also sozusagen mit «vier Schnäbeln» und hören mit «vier Ohren».

 

Schauen wir uns ein Gespräch zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitern an. Der Vorgesetzte sagt: «Es ist der 29. und wir haben unsere Umsatzziele noch nicht erreicht.»

Es könnte eine reine Sachinformation sein. Ein Mitarbeiter versteht es aber vielleicht auf der Beziehungsebene und meint, der Vorgesetzte rügt ihn und will ihm sagen, er erfülle seine Aufgaben unzureichend. Ein anderer wiederum hört darin eine Aufforderung mehr Kundenbesuche zu vereinbaren, den Rechnungseingang zu kontrollieren, die Fakturierung zu beschleunigen ...

 

Ein großer Teil unserer Informationen wird durch Tonfall, Mimik und Gestik übermittelt, also über nonverbale Sprache. Pferde sind Spezialisten im «Lesen» der Körpersprache. Wenige Menschen antworten so ehrlich und direkt wie sie.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer

 



Stress – positiv oder negativ?

Von meinen Kunden höre ich immer wieder: „Ich bin so im Stress…!“. Stress ist subjektiv - ein Gefühl.


Und Stress ist nicht per se negativ. Vielleicht haben Sie schon mal von sog. Eustress gehört. Das ist jenes Gefühl, das wir spüren können, wenn wir uns inmitten der Arbeitsberge super fühlen. Wir schaffen was! Adrenalin macht´s möglich und treibt uns zu Höchstleistungen an. Wir fühlen uns vielleicht so produktiv wie schon lange nicht mehr, wenn die Deadline nur nahe genug rückt. Execution mode ist angesagt! Prima. Genießen Sie es.


Aber hören Sie bitte auf, wenn´s am Schönsten ist. Denn der Anstieg der Leistungsfähigkeit ist von unserem Körper eher als Sprint und nicht als Marathon konzipiert. Betrachten wir diese Leistungsspitze als Normalfall und gewöhnen wir uns an das schöne Gefühl in kurzer Zeit viel zu schaffen, wandelt sich der Eustress dennoch in Distress. Und dieser macht körperlich krank. Stress im Sinne eines begreifbaren Objekts gibt es also nicht, aber das subjektive Stressempfinden löst Symptome aus, die absolut real sind!


Doch verfallen Sie nun bitte nicht in Tatenlosigkeit oder Lethargie, um sich bloß nicht zu stressen. Im Gegenteil. Aber das bewusste Abschalten nach stressigen Phasen, das Genießen von Pausen, das Runterfahren der beruflichen Gedanken am Abend und am Wochenende, das Kennenlernen der eigenen Leistungskurve – das alles sind Herausforderungen im Business Alltag, die etwas Übung erfordern. Wir benötigen emotionale Fitness, um mit dem Stressgefühl effektiv umzugehen.


Dabei kann es helfen sich einen Tag komplett rauszunehmen und in einem anderen Setting über Leistung, Fokus und Ziele zu reflektieren. Dies geschieht bei uns mit Pferden. In verschiedenen pferdegestützten Übungen reflektieren Sie Ihre eigenen Bedürfnisse, Erwartungen, Muster und Stressdynamiken. Damit Sie dann wieder gezielt Vollgas geben können!

Dr. Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin

 



Wer über Lösungen spricht, erzeugt Lösungen

Egal ob in der Kaffeeecke, beim Mittagessen mit Kollegen oder dem Jour fixe – immer wieder hört man Klagen oder Beschwerden. Verwunderlich? Kaum. Denn wir Menschen neigen dazu, das Negative zu fokussieren. Es regt uns auf und was uns ärgert, bleibt im Kopf. Viel zu schnell vergessen wir hingehend Dinge, die absolut reibungslos gelaufen sind. Dennoch ist jammern und klagen meistens ineffektiv. Ertappen Sie sich selbst, Ihre Mitarbeiter oder Kollegen das nächste Mal dabei, versuchen Sie eine leichte, aber effektive Methode, um aus der Negativspirale rauszukommen: Sprechen Sie nicht mehr über die Probleme, denn das erzeugt nur Probleme. Sprechen Sie stattdessen über Lösungen und schaffen Sie somit welche. „Der Dreh“ nennte Steve de Shazer das. Folgende Fragen können Ihnen dabei im nächsten Gespräch helfen:

 

  • Sollten wir uns in einem Jahr wieder treffen und schauen dann auf das Problem zurück, was müsste sich in der Zwischenzeit verändert haben?
  • Gibt es eine Phase/Zeit/ein Projekt, in dem das Problem nicht da war? Also wann bestand eine Ausnahme des Problems und wie können wir die Ausnahme (=Lösung) wieder zur Regel werden lassen?
  • Angenommen das Problem wäre plötzlich über Nacht gelöst, woran würden Sie das merken? Was wäre anders?

 

Alle Fragen helfen also die Perspektive und den Fokus auf das Ziel zu lenken, nach vorne und nicht zurück! Das erfordert eine emotionale Fitness, die wir besonders gut mit Pferden üben können. Teilnehmer unserer Seminare sind immer wieder erstaunt wie ein Pferd ihnen über ein schwieriges Hindernis plötzlich wie von selbst folgt, wenn sie den Fokus auf das Ziel richten und nicht länger gemeinsam auf das Hindernis schauen.

 

Dr. Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin




Mit 7 Schritten zum erfolgreichen Team

Nichts ist wichtiger für ein erfolgreiches Unternehmen als ein Team, das funktioniert. Mitarbeiter, die sich aufeinander verlassen und ihre jeweiligen Stärken einbringen können. Doch so schwierig, wie man es sich zunächst vorstellt, ist das gar nicht. Beachtet man folgende Tipps, so steht einem erfolgreichen Team nichts im Wege:

 

  1. Setzen Sie klare und sinnvolle Ziele.
  2. Kombinieren Sie Ihr Team richtig: Mitglieder mit unterschiedlichen fachlichen und sozialen Kompetenzen machen die Mischung.
  3. Legen Sie Wert auf Identifikation: Jeder bringt sich ein und fühlt sich als wichtiger Bestandteil für die Zielerreichung.
  4. Kommunizieren Sie offen: Hinterfragen ist erwünscht, etwas nicht zu wissen ist keine Blamage, Misserfolg ist nicht gleich Untergang.
  5. Leben Sie Vertrauen vor: Die Teammitglieder können sich aufeinander verlassen – sie lafärä nicht nur, sie liefern, das gilt auch für Sie.
  6. Fördern Sie den Team-Spirit: Schaffen Sie ein Umfeld, in dem es Freude und Spass macht zum Team zu gehören.
  7. Feiern Sie nicht sich selbst: Der gemeinsam erarbeitete Erfolg und Wertschätzung schafft ein Winning-Team und ist der Motivator für den nächsten Schritt.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer




Kommunikation als Basis wirkungsvollen Führungskräfte-Coachings

Aus der Analyse des Wirkfaktors Synchronisation werden konkrete Merkmale einer gelingenden Kommunikation zur Beziehungsgestaltung im Führungskräfte-Coaching abgeleitet. Zudem wird auf Basis empirischer Hinweise zur Wirkung und Rolle von Pferden der theoretisch fundierte Grundstein pferdegestützten Coachings gelegt. Synchronisation muss in diesem Setting nicht nur in der Dyade, sondern auch in der Triade gelingen. Anhand von Fallstudien wird veranschaulicht, wie Synchronisation emotional-intuitiv und bewusst-methodisch zwischen Coach und Coachee entsteht. Nicht nur Harmonie, sondern auch Krisen sind dabei entscheidend. Die Forschungsergebnisse münden in Empfehlungen für die Aus- und Weiterbildung von Coachs zur Kommunikation und Beziehungsgestaltung sowie den Einsatz von Pferden. 

 

Autorin Dr. Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin




Oberhessische Presse

Redaktion Anna Ntemiris




Wer löst die Probleme ihrer Mitarbeitenden?

"Guten Morgen Chef, haben Sie vielleicht eine Minute?“ Ein Satz, den man als Chef möglicherweise kennt. Denn oft geht es darum, dass ihm ein ratloser Mitarbeiter ein Problem aufbürden will.
Es scheint, als ob manche Chefs freiwillig 70 Stunden die Woche arbeiten – weil sie ihre Leute zur Unselbstständigkeit erziehen. So stecken sie bald mitten im operativen Geschäft, während es eigentlich ihre Aufgabe wäre, andere dazu anzuleiten.

 

Auf welcher Stufe befinden SIE sich als Vorgesetzter?

  1. Sie haben Freude und Energie, wollen alles wissen, überall mitreden und haben für alle und alles Zeit. Winwin-Situation für beide Seiten.
  2. Die Mitarbeitenden geniessen diesen Zustand und kommen mit jedem Detail zu Ihnen.
  3. Rückdelegation: Die Mannschaft wird immer bequemer und lädt immer mehr Probleme bei Ihnen ab.
  4. Sie werden zunehmend fremdgesteuert, anstatt sich um Ihre Ziele kümmern zu können.
  5. Die Falle schnappt zu: Vor lauter Arbeit haben Sie keine Zeit mehr Ihr Team zu führen.
  6. Sie erkennen das Dilemma und werden frustriert. Sie steigern den Druck auf die vermeintlich unfähigen Mitarbeitenden, die nichts allein tun.
  7. Noch mehr Rückdelegation: Die Mitarbeitenden sind verunsichert, wissen nicht, was von ihnen jetzt plötzlich erwartet wird und kennen keine andere Lösung mehr, als alle neue Probleme ebenfalls zu Ihnen zu tragen.
  8. Sie als Chef klappen unter der Arbeitslast zusammen!

Jan Edlund entlarvt in seinem Buch die kreativen Methoden der Mitarbeiter, ihre Probleme beim Chef abzuladen. Bei den SENTRU Seminaren lernen sie sehr schnell was es heißt sich abzugrenzen, Ihren Mitarbeitern zu vertrauen und zu Selbstständigkeit zu motivieren.

 

Thomas Schneider, SENTRU Trainer

ISBN 978-3869910383

 




ISBN 3-8274-1396-6

Mit Pferden nachhaltig und schnell Lernen !

Immer wieder beobachte ich bei der Arbeit mit Pferden, wie die Teilnehmenden unglaublich schnell auf den Punkt kommen. Aufgrund unterschiedlicher Verhaltensweisen sehen und spüren sie den Unterschied in der Reaktion des Pferdes und haben dann eine plötzliche Erkenntnis über sich und ihre typische Herangehensweise. Denn sie treten gemäß ihrer inneren Einstellung auf. Solange man darüber nachdenkt, ob man eine gewisse Herausforderung überhaupt meistern kann, wird man ebenso zögerlich und fragend wirken. Denkt man aber: „Natürlich gehen wir da jetzt zusammen durch und schaffen diese Aufgabe!“, überträgt sich die Motivation und man wird die Begeisterung spüren und beobachten können.

Pferdegestützte Seminare sprechen unser Denken, Fühlen und Handeln an. Sie integrieren also Herz, Kopf und Hand – eine bewährte erlebnispädagogische Regel. Aber auch aktuelle Hirnforschungen belegen das: Wir lernen nachhaltiger, wenn wir Neues nicht nur hören und durchdenken, sondern es fühlen und tun können. Genau das bieten die Übungen mit den Pferden.

 

Die SENTRU-Trainer haben ein umfassendes Übungsrepertoire, sodass verschiedene Themen wie Leadership, Teambuilding, Wirkung/Auftreten, Menschenkenntnis, etc. effektiv pferdegestützt angegangen werden können. Durch die Managementerfahrung und das fachliche Know-How findet anschließend ein gezielter Business-Transfer statt.

 

Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin




SENTRU Leadership Workshop
SENTRU Leadership Workshop

LEADERSHIP!

Oft werden Workshops und Seminare mit Pferden in der Ecke von „Bäume umarmen“- und „Wattebäuschchen werfen“-Kursen angesiedelt. Solche Anbieter mag es geben. Wir von SENTRU konzentrieren uns jedoch auf die vielfältigen konkreten Leadership-Themen im Business-Alltag, die wir sowohl mit den Pferden erleben lassen als auch im theoretischen Teil mit Hintergrundwissen untermauern und laufend den Bezug zur Praxis herstellen.

 

Leadership hat viel mit Beständigkeit, Belastbarkeit, Bestimmtheit, Beharrlichkeit und Begeisterung zu tun. Und genau diese Attribute fordert ein Pferd in der Führung und im Umgang vom Menschen. Aus meiner Erfahrung als Manager sehe ich hier viele Parallelen zum Businessalltag.


Die SENTRU-Trainer haben Managementerfahrung, kennen den psychologischen Hintergrund, verfügen über das notwendige Pferde-Know-How und beherrschen die Methodik / Didaktik, um das Erlebte nachhaltig in Ihren Geschäftsalltag zu transferieren.

 

Sie schildern uns Ihre Herausforderung, wir erstellen das Konzept und sichern Ihnen eine professionelle Umsetzung zu. Wir als Trainer sehen Ihr Ziel als unsere Verpflichtung.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer



UNTER SECHS AUGEN

Die Wirkung von Pferden im Coaching

 

Für die Einen taugt es bestenfalls zur Manager-Unterhaltung, für die Anderen ist es ein wertvolles, gewinnbringendes Feedback-Instrument: Tier- und insbesondere pferdegestützte Coachings sind unübersehbar ein kontrovers diskutierter Trend im Massnahmenspektrum der Personalentwicklung. Ein Grund hierfür: Bislang fehlte es an wissenschaftlichen Untersuchungen, die Wirkung und Effektivität pferdegestützter Coaching-Ansätze in den Blick nehmen. Die hier vorgestellte Studie setzt an, diese Lücke zu schließen.

 

Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin und Autorin des Fachartikels




MOTIVATION

Ein Pferd erhält nach 6 bis 8 Wochen, ja nach Hufwachstum und Sportart, neue Hufeisen. Sofern das Pferd kooperiert und motiviert ist, dauert dies eine knappe Stunde. Nun, was tut man, wenn es nach einer Stunde immer noch kein Eisen und der Hufschied keine Zeit und Lust mehr hat? Klar, den Gaul motivieren, dass er die Beine hebt und hinhält und nicht so störrische resp. unkooperativ ist. Nur - wie motiviere ich? Wie motivieren Sie ihre Mitarbeiter und Kollegen? Mit kostenlosen Getränken, Salär-Erhöhung, schönerem Büro und Frei-Tagen?

 

Die wichtigsten Motivatoren sind Erfolgserlebnisse, Anerkennung, Verantwortung, Vorankommen, ein gutes Team und ein vertrauensvolles Verhältnis zum Vorgesetzten. In Workshops arbeiten wir mit Ihrem Team und Ihnen als Vorgesetztem zusammen und zeigen auf, wie Sie als Team funktionieren und vorankommen. Sie erfahren wie Feedbacks in wertschätzender Form gegeben werden oder Sie als Vorgesetzter ein Feedback von jedem Mitarbeiter erhalten. Last but not least testen Sie ihre Teamqualität und -rollen gemeinsam mit den Pferden - weil diese so ehrlich sind.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer




BERATEN IM BERUFLICHEN KONTEXT

Unternehmen sind mit Unsicherheit, Unvorhersagbarkeit, Vieldeutigkeit und Paradoxien beim Blick in die Zukunft konfrontiert. Daher werden Trainings und Coachings wichtiger, die eine Unterstützung bieten mit der gestiegenen Komplexität umzugehen. Allerdings ist es nach wie vor eine Art Black Box wie diese wirken und Veränderungsprozesse anstossen. Im Buch wird dazu eine Theorie vorgestellt (die Theorie der Selbstorganisation, die Synergetik), die die hierfür nötige Selbstorganisation erklärt. Darüber hinaus wurde ein internetbasiertes Softwareprogramm, das Synergetische Navigationssystem (SNS), entwickelt, mit dessen Hilfe der nicht-lineare Veränderungsprozess sichtbar gemacht werden kann. Der Einsatz des SNS bietet Möglichkeiten zur Gestaltung, Analyse und zum Monitoring eines Beratungsprozesses. So wurde deutlich, dass Trainings und Coachings wichtige Impulse in Veränderungsprozessen geben. Diese Impulse sind umso effektiver, je stärker auch Emotionen einbezogen werden. Und das ist in pferdegestützten Seminaren immer der Fall.

 

Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin und Autorin des Buches

„Synergetisch beraten im beruflichen Kontext“

ISBN 978-3-8017-2608-9




ISBN 9780749309336

DIE EINSTELLUNG MACHT'S!

In meiner Funktion als Leiter Key Account Management erlebte ich Folgendes: Ein Studienkollege erzählte mir in der Sauna, dass er ein grösseres Projekt im Bereich Datentransport ausschreibt. Die Firma, für welche ich tätig war, war nicht auf der Liste potenzieller Lieferanten, die angeschrieben wurden. Bei einem darauffolgenden Besuch der Firma konnte ich den Bedarf und die Funktionen, welche der Studienkollege für sein Netz benötigte, mit ihm abklären. Die bevorstehende Anfrage sollte nun von unserem Account Manager bearbeitet werden. Also eine Opportunität auf dem Silbertablett.

 

Um den Transfer zum Account Manager zu gewährleisten, rief ich den zuständigen Account Manager an und bat ihn kurz in mein Büro zu kommen, wo ich ihm die Details angeben wollte. Dieser betrat auch nach kurzer Zeit mein Büro, äusserte aber sogleich „wollte dir sagen, dass ich keine Zeit habe…“. Bevor er sich hinsetzen konnte, schickte ich ihn hinaus und liess ihn wieder hereinkommen. Er ging hinaus, trat wieder ein und sagte „wie gesagt habe ich keine Zeit“. Meine Reaktion war, bitte gehe nochmals kurz hinaus und komm wieder herein. Er verliess das Büro erneut und kam wieder mit der Frage „wieso schickst du mich raus und rein?“ Meine Antwort „du warst mit der falschen Denkweise in mein Büro gekommen“. Nach 10 Minuten war das Meeting beendet und der Auftrag wurde am Ende erfolgreich bearbeitet und gewonnen - aber von einem anders denkenden Account Manager.

 

Bei verschiedenen Pferdeübungen zeigt es sich, wie wichtig es ist, die Übung mit der richtigen Einstellung durchzuführen. Die Arbeit mit den Pferden reflektiert in Sekundenschnelle die Einstellung und Präsenz eines Teilnehmers.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer




COACHING MIT PFERDEN

Tiergestützte Coaching-Angebote zielen darauf ab, eine erlebnisorientierte Lernerfahrung abseits der bekannten Seminarräume zu ermöglichen. Auf den ersten Blick mag dies ungewöhnlich erscheinen, doch kann der Einbezug von Pferden ins Coaching einen enormen Mehrwert bringen. Um eben nicht nur Edutainment, wie Kritiker pferdegestütztes Coaching bezeichnen, zu bieten, erfordert es Professionalität und eine Reihe von Kompetenzen seitens des Coaches. Doch leider ist es mit der Professionalisierung in diesem jungen Feld noch nicht weit her. So mag leicht der Eindruck entstehen, man könne einen schönen Tag auf dem Reiterhof verbringen – ein Eindruck, den viele Anbieter vermutlich insgeheim teilen.

 

Johanna Friesenhahn, M.A., Erziehungswissenschaftlerin, Trainerin und Dozentin arbeitet mit Pferden um Veränderungen schnell und eindrücklich anzustossen. In ihrem Promotionsvorhaben untersucht sie die Synchronisation zwischen Coach und Klient im Coaching-Prozess sowie das Potential pferdegestützten Coachings.

 

Johanna Friesenhahn, SENTRU Trainerin und Autorin des Fachartikels




DER PREIS UNTERSCHIED IST SIGNIFIKANT!

Eine Geschichte aus meinem Alltag als Leiter des Key Account Managements. Endlich ist es soweit: nach monatelangen Verhandlungen, bei denen die Verträge und Dokumente bereinigt wurden, steht die abschliessende Preisverhandlung und Entscheidung an. Ein Projekt im mehrstelligen Schweizer Millionenbereich im Sektor xDSL steht vor dem Abschluss. Bei den vorgängigen Verhandlungen wurde meistens das Harvard Prinzip angewendet und nach Optionen, Varianten und alternativen Lösungen für die Parteien gesucht und diese auch gefunden. Die Stimmung war o.k. nur der Preis, der hing immer noch wie ein Damoklesschwert über dem Abschluss - er war viel zu hoch.

 

Wir wurden vom Kunden an die finale Preisverhandlung um 18:00 eingeladen. Der Raum war düster und eine 10-köpfige Kundendelegation erwartete uns. Nach kurzer Einleitung und Beschreibung der Zielsetzung des Meetings war klar, dass an diesem Abend eine Lösung für den Preis gefunden werden musste, da sonst der Deal platzen würde. Um die Wichtigkeit des Preises zu untermauern wurde der Verantwortliche aus dem Top-Management gerufen. Dieser betonte, dass der Preis signifikant tiefer sein müsse. Was ist die Erwartung 10, 20% oder sogar mehr? Wir wussten es nicht. Also fragte ich, wie viel denn signifikant sei. Frech? Nein, klärend. Die Antwort des Top-Managers lautete 2%. Nach einem Timeout haben wir 1,2% Discount offeriert und die Zahlungsfrist auf 30 Tage reduziert.

 

Beide Parteien waren zufrieden und gingen an diesem Abend als Gewinner aus dem Meeting. Das Projekt wurde erfolgreich umgesetzt. Gesprächsvorbereitungen sind essenziel, Verhandlungen mit den vier Prinzipien des Harvard-Prinzips sind viel versprechend.

 

Bei den SENTRU-Seminaren erfährt der Teilnehmer nicht nur die Anwendung des Harvard Konzepts, sondern lernt auch die nonverbale Kommunikation einzusetzen. Um diese 80% unserer Kommunikation zu erleben und ungeschminkte Feedbacks zu erhalten, werden Pferde eingesetzt.

 

Beat Rohr, SENTRU Trainer

ISBN, 3593502674




ZIEL VOR AUGEN HABEN

Es gab einen kleinen Jungen, dessen Vater als Pferdedresseur von Ranch zu Ranch reiste. Eines Tages wurde der Sohn in der Schule gebeten, eine Arbeit zu schreiben mit dem Titel "Mein Beruf, wenn ich mal gross bin".

 

Der Junge schrieb einen sieben Seiten langen Aufsatz. Er beschrieb sein Ziel, eines Tages eine Ranch zu besitzen. Er schrieb sehr ausführlich über seinen Traum und zeichnete sogar einen Plan, der alle Gebäude und Ställe zeigte. Ebenso zeichnete er das 400 m2 grosse Haus, das auf seiner Traumranch stehen sollte. Er hängte sein ganzes Herz an diese Aufgabe und gab die Arbeit seinem Lehrer ab.

 

Zwei Tage später erhielt er sie zurück mit der ungenügenden Note 3 sowie der Bemerkung, sich nach der Stunde bei seinem Lehrer zu melden. Als er den Lehrer enttäuscht nach dem Grund der schlechten Note fragte, antwortete dieser: "Dein Aufsatz hat nichts mit der Realität zu tun. Dies ist ein unrealistischer Traum für einen Jungen wie dich. Du hast kein Geld. Du stammst aus einer Wanderarbeiter - Familie. Eine eigene Ranch kostet viel Geld. Es gibt keine Möglichkeit, dass du das jemals schaffen wirst. Wenn du diesen Aufsatz mit einem realistischen Ziel neu schreibst, werde ich die Note noch einmal überdenken.

 

Der Junge ging nach Hause und fragte seinen Vater, was er tun solle. Der Vater antwortete: "Junge, das musst du selber entscheiden. Ich glaube, es ist eine sehr wichtige Entscheidung für dich."

 

Drei Tage später reichte der Junge dieselbe Arbeit nochmals ein, ohne irgendetwas daran geändert zu haben. Er sagte zu seinem Lehrer: "Sie können die 3 stehen lassen, und ich behalte meinen Traum."

 

Als er die Geschichte zu Ende erzählt hatte, zeigte Monty Roberts mit dem Finger zum Kamin und sagte: "Ich erzähle Ihnen diese Geschichte, weil Sie in meinem 400 m2 Haus mitten in meiner 200-Morgen-Ranch stehen. Ich habe diesen Aufsatz immer noch gerahmt über meinem Kamin hängen. Und glauben Sie mir, im Sommer vor zwei Jahren war mein damaliger Lehrer mit einer Gruppe Kindern hier. Und als er sich verabschiedete, sagte er: "Schau, Monty, ich sage dir jetzt etwas. Ich war so etwas wie ein Träumedieb. Während all dieser Jahre habe ich vielen Kindern die Träume gestohlen. Glücklicherweise hattest du genug Grips, deinen nicht aufzugeben."

 

Monty Roberts, der weltbekannte Pferdeflüsterer, erzählte diese Geschichte einer Gruppe Besucher auf seiner Ranch.

ISBN 978-3-404-60466-1

ISBN 978-3-404-60550-7